Rubrik: Fachthemen
(Treffer aus pharmind, Nr. 12, Seite 1524 (2020))
Falkenstein P | Härting M | Kühnöl K
Sicherheitsetiketten für Pharmaschachteln / Anforderungen, Besonderheiten und Herausforderungen · Falkenstein P
1, Härting M
2, Kühnöl K
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1Wilhelm Bähren GmbH & Co. KG, Mönchengladbach und Papiertechnische Stiftung (PTS), Heidenau
Die delegierte EU-Verordnung 2016/161 schreibt zur Erhöhung der Fälschungssicherheit eine individuelle Produktkennzeichnung mit einem Data-Matrix-Code in Kombination mit einer Vorrichtung zum Schutz vor Manipulationen, das sog. Anti-Tampering Device, vor. Diese soll unverwechselbar anzeigen, ob die Faltschachtel, als äußere Umhüllung des Medikamentes, geöffnet wurde, und somit verhindern, dass der Inhalt der codierten Faltschachtel in der Lieferkette ausgetauscht oder anderweitig manipuliert werden kann. Die Tamper-Evident-Etiketten stellen eine technische Umsetzung der Anforderungen der delegierten EU-Verordnung 2016/161 dar. Diese können auf eine Vielzahl bestehender Faltschachtelkonstruktionen manuell bis vollautomatisch aufgebracht werden. Zudem sind Etiketten branchenübergreifend als Sicherheitssiegel im Einsatz und somit bei den Verbrauchern anerkannt. ...